Alstom eröffnet neues Büro in Braunschweig mit Fokus auf die Digitalisierung der Schiene

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Andreas Flórez

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Jörn Bischoff

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  • Alstom baut seine Präsenz in Braunschweig sowie seine Kompetenz bei der Digitalisierung der Schiene mit zweistelliger Millioneninvestition weiter aus

  • Büro ist Innovationszentrum für digitale Stellwerke und ETCS-Streckenausrüstung in der Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz)

  • Alstom setzt auf Digitalisierung und Automatisierung für mehr nachhaltige Mobilität auf der Schiene

30. August 2023 - Alstom, Weltmarktführer für intelligente und nachhaltige Mobilität, eröffnet in Braunschweig in der Frankfurter Straße 3 einen neuen Standort für die Digitalisierung der Schiene. Die Eröffnungszeremonie fand statt in Anwesenheit von Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, und Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister Braunschweig. Auch Müslüm Yakisan, Alstoms Präsident der Region DACH, und Isabel Vollers, Leiterin des neuen Braunschweiger Standortes, sowie zahlreiche Mitarbeitende und Gäste weihten am 30. August die neuen Räumlichkeiten offiziell ein.

Alstom investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in das neue Braunschweiger Büro. Dort werden über 250 Mitarbeitende aus 26 Nationen auf rund 4.400 Quadratmetern in top modernen Büros und Laboren arbeiten. In dem neuen Innovationszentrum der DACH-Region stehen Forschung und Entwicklung für die Digitalisierung der Schiene im Fokus. Speziell geht es dabei um digitale Stellwerkstechnik und ETCS-Streckenausrüstung. ETCS steht für European Train Control System. Das ist das einheitliche europäische Zugsicherungssystem für sicheren und unkomplizierten Zugverkehr über EU-Ländergrenzen hinweg. ETCS kombiniert mit automatisiertem Fahren (ATO) ermöglicht bis zu 35 Prozent mehr Züge auf demselben Gleis.

Müslüm Yakisan

„Die Digitalisierung ist nicht nur entscheidender Treiber für mehr Verkehr auf der Schiene. Durch sie kann die Bahn auch sicherer, nachhaltiger und noch attraktiver werden.

Müslüm Yakisan
Präsident der DACH-Region bei Alstom

„In unserem neuen Braunschweiger Büro wird künftig die Digitalisierung der Schiene vorgedacht und umgesetzt“, so Müslüm Yakisan, Präsident der DACH-Region bei Alstom. „Die Digitalisierung ist nicht nur entscheidender Treiber für mehr Verkehr auf der Schiene. Durch sie kann die Bahn auch sicherer, nachhaltiger und noch attraktiver werden. Gleichzeitig zeigt die Investition in dieses Büro auch: Wir setzen auf den Wissenschafts- und Industriestandort Braunschweig und Niedersachsen. Und auf Deutschland, als für uns wichtigsten Markt in Europa.“

Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies: „Die Region Braunschweig ist die forschungsintensivste Region Europas und gerade im Verkehrssektor exzellent. Die Eröffnung des neuen Innovationszentrums für die DACH-Region, mit modernen Büros und Testlaboren, scheint da zunächst einmal absolut folgerichtig. Gleichzeitig ist es ein wichtiges Signal von Alstom in die Region: Hier wird der Verkehr der Zukunft gemacht. Das ist gerade auch für uns in Niedersachsen von besonderer Bedeutung, denn der zentrale Baustein für die Verkehrswende ist der Schienenverkehr.“

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium: „Wir stehen mit Blick auf die Modernisierung der Schiene vor großen Aufgaben. Bei unserem Konzept der Hochleistungskorridore und als Partner für den Rollout der Digitalen Schiene in Deutschland – sowohl bei den Stellwerken als auch beim europäischen Zugsicherungssystem – nehmen Unternehmen wie Alstom eine wichtige Rolle ein. Den Aufwuchs und die Konzentration dieses Geschäftsfelds kann ich darum nur begrüßen.“

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum: „Die Mobilität der Zukunft wird in Braunschweig maßgeblich mitentwickelt, von zahlreichen Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen, die eigene Forschung und Entwicklung betreiben. Im Bereich Schienenverkehr leistet Alstom hierzu einen wichtigen Beitrag – und das nun von Braunschweig aus. Darüber freue ich mich sehr. Die Investition in das neue Büro ist ein Bekenntnis zum Wissenschafts- und Industriestandort Braunschweig und ein weiteres Signal, dass die Bahnindustrie ein Wirtschaftszweig mit enormem Potenzial ist.“

Alstom ist in der Löwenstadt Braunschweig noch mit einem weiteren Werk vertreten: Im ehemaligen Braunschweiger Lok-Ausbesserungswerk in der Borsigstraße betreibt Alstom ein Service- und Wartungszentrum für Lokomotiven und Triebwagen.

Alstom hat in der DACH-Region rund 11.000 Mitarbeitende an 16 Standorten (Deutschland: 13 Standorte und 9.600 Mitarbeitende). Mit über 150 Jahren Erfahrung entwickelt, produziert und wartet das Unternehmen in Deutschland U-Bahnen, S- und Straßenbahnen, Lokomotiven sowie Regional- und Fernverkehrszüge. Alstom hält Deutschland mobil: Rund 90 Prozent der S-Bahnen und jeweils rund die Hälfte der Regionalzüge, U- und Straßenbahnen in Deutschland stammen von Alstom. Zudem treibt das Unternehmen hierzulande die Digitalisierung der Schiene voran. Darüber hinaus ist Alstom in Deutschland mit dem ersten lokal emissionsfreien Wasserstoffzug Coradia iLint führend bei der grünen Mobilität auf der Schiene.

Alstom™ und Coradia iLint™ sind geschützte Marken der Alstom-Gruppe.