Hochgeschwindigkeitszüge: ALSTOM und AnsaldoBreda
(FINMECCANICA) unterzeichnen strategische Partnerschaft

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Im Höchstgeschwindigkeitsbereich schließt das
Abkommen den in Entwicklung befindlichen Gelenkzug AGV ein,
einen innovativen Zug auf Basis von ALSTOMs Technik für
interregionale Verbindungen auf
Höchstgeschwindigkeitsstrecken. Der TGV* Duplex
(Doppelstockzug) ist nicht Teil dieses Abkommens. Im
Hochgeschwindigkeitsbereich umfasst das Abkommen ALSTOMs neuen
Neigezug PENDOLINO, der auf herkömmlichen Strecken mit
Hochgeschwindigkeit in Kurven fahren kann, sowie den
zwischen  den Niederlanden und Belgien verkehrenden Zug
von AnsaldoBreda. All diese  Züge von ALSTOM sowie
AnsaldoBreda entsprechen den neuen europäischen Standards
für Interoperabilität.

Diese Partnerschaft,  welche die beiden wichtigsten
Unternehmen auf dem Hochgeschwindigkeitsmarkt zusammenbringt,
wird eine vollständige Produktpalette und einen hohen
Stand an Technik auf den internationalen Märkten anbieten.

Die Züge werden in den Werken beider Partner gebaut. In
Italien betrifft das die Standorte Savigliano und Sesto
für ALSTOM und Pistoia und Neapel für AnsaldoBreda.
In Frankreich sind auch die ALSTOM-Standorte La Rochelle, Le
Creusot und Tarbes an dieser Kooperation beteiligt. Die ersten
gemeinsamen  Fahrzeuge, die aus dieser strategischen
Partnerschaft zwischen ALSTOM und AnsaldoBreda hervorgehen,
sollen Anfang 2009 in Betrieb genommen werden.

„Mit diesem Abkommen“, erklärte Giorgio
Zappa, Generaldirektor von Finmeccanica, „verstärkt
AnsaldoBreda seine Präsenz auf einem stark expandierenden
Markt mit hoher Wertschöpfung. Das Unternehmen wird sich
auch durch Nutzung der Technologie, die sich seit mehr als 100
Jahren weltweit entwickelt hat, behaupten. Diese Kooperation
wird ebenfalls einen entscheidenden Einfluss auf die
zukünftigen Entwicklungsprogramme der italienischen Bahn
haben.“

„Dank dieser Kooperation“, so Philippe Mellier,
Präsident von ALSTOM Transport, „wird ALSTOM seine
angestrebte Führung auf den Höchst- und
Hochgeschwindigkeitsmärkten stärken. Unser
Unternehmen hat seit dem ersten TGV* im Jahr 1981 zur
Geschichte des Hochgeschwindigkeitsverkehrs beigetragen. Unser
Ziel ist es, zusammen mit unseren Partnern schnell die
Kundenwünsche auf einem Markt zu erfüllen, der viele
Möglichkeiten bietet.“

Dieses Abkommen ist äußerst wichtig wenn man
bedenkt, dass der Schienenfahrzeugmarkt im
Hochgeschwindigkeitsbereich stark wachsen wird - dank der
beträchtlichen Investitionen, die in den wichtigsten
Ländern für die Ausweitung des
Hochgeschwindigkeitsverkehrs vorgesehen sind. In den Jahren
2000 bis 2004 hatte der Weltmarkt für Hoch- und
Höchstgeschwindigkeitszüge (Japan ausgenommen) einen
jährlichen Durchschnittswert von 1,6 Milliarden Euro.
Dieser Wert soll bis 2008 um fast 50 Prozent steigen.

*TGV ist ein Markenzeichen der SNCF

Der Bahntechnikkonzern
ALSTOM Transport zählt mit einem Umsatz
von 5,1 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr (2004/2005
Ende: 31. März) und einer Präsenz in über 60
Ländern zu den weltweit führenden Anbietern von
Lösungen für den schienengebundenen Verkehr. Das
Angebot beinhaltet das komplette Schienenfahrzeugpro-gramm
für den Stadt-, Regional-, Intercity- und
Güterverkehr, Service (Instandhaltung, Renovierung &
Ersatzteile), Leit- und Steuertechnik, Gleise, Fahrleitungen
sowie eine große Palette an
Infrastrukturausrüstungen. Die deutschen Standorte
ALSTOM LHB GmbH im niedersächsischen
Salzgitter und
ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal
(Sachsen-Anhalt) beschäftigen ca. 2.700 Mitarbeiter und
erwirtschaften einen Jahresumsatz von 700 Millionen Euro.
Weitere Informationen unter
www.alstom.de

Pressekontakt:
Sabine Groß

Tel.: +49 5341/ 900-4247

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