Alstom Transport liefert drei sanierte
Güterlokomotiven an den niederländischen Betreiber
Rotterdam Rail Feeding (RRF)

Die Lokomotiven werden in Deutschland am Alstom-Standort
Stendal saniert, der sich auf die Modernisierung von Zügen
spezialisiert hat. Die Bauart BR 203 wird unter Umweltaspekten
saniert, um Lärm, Verschmutzung und Müll dank des
Einbaus eines neuen umweltfreundlichen Motors und
Partikelfilters zu reduzieren. Die Lokomotiven werden auch eine
hohe Recyclingfähigkeit aufweisen (über 90% der
Gesamtmasse). Am BR 203 werden zur Leistungsverbesserung neue
Ausrüstungen installiert: Bremsausrüstung, Kompressor
mit Lufttrockner, Elektronik und Kupplungsvorrichtung. Die
Lokomotiven werden nach heutigen Komfortanforderungen
modernisiert: Bessere Ergonomie für den Lokführer,
optimierter Führertisch, gute Schalldämmung.
Schließlich werden sie noch ETCS- (European Train Control
System), ATB- (automatische Zugsicherung in den Niederlanden)
und Indusi-kompatibel (induktive Zugsicherung in Deutschland)
sein.

RRF ist ein relativ neuer Mitstreiter auf dem Bahnmarkt der
Privatbetreiber, der bereits fünf Alstom-Lokomotiven der
Bauart  BR 203 betreibt. Das Unternehmen wurde in diesem
Jahr vom amerikanischen Betreiber Genesee & Wyoming Inc
(GWI) aufgekauft, der in 16 Häfen der USA vertreten
ist.

Alstom hat in den letzten Jahren bereits 70 BR
203-Lokomotiven und 60 teilsanierte Lokomotiven in Deutschland
und den Niederlanden sowie 20 BR 214-Lokomotiven an
verschiedene niederländische Privatbetreiber verkauft. Die
BR 214-Lokomotive wird momentan gerade auf der InnoTrans-Messe
ausgestellt.

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