Alstom und TransAlta starten Projekt-Pionieranlage

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Alstom und der große kanadische
Energieversorger TransAlta gründen eine Partnerschaft zum
Bau einer großen Demonstrationsanlage für die
Abscheidung und Speicherung von CO2 (carbon capture and storage,
CCS) in einem der kohlebefeuerten Kraftwerke der TransAlta in
Kanada.  Das gaben jetzt beide Unternehmen zusammen mit
ihren Partnern in den Regierungen Kanadas und Albertas sowie dem
unabhängigen Stromerzeuger Capital Power bekannt. Dieses
Projekt – auf den Namen „Projekt Pioneer“
getauft – stellt einen großen Fortschritt im Bereich
der Abscheidung von Treibhausgasemissionen dar und wird von den
Regierungen Kanadas und Albertas mit über 500 Mio. Euro
gefördert.

Das Projekt Pioneer wird im Kraftwerk
Keephills 3 angesiedelt sein und sich des von Alstom entwickelten
Chilled-Ammonia-Verfahrens bedienen. Dies ist eine der
vielversprechendsten und potentiell kostengünstigsten
Lösungen zur sicheren und zuverlässigen Abscheidung von
CO2-Emissionen. Keephills 3, ein Joint Venture der TransAlta und
der Capital Power, ist ein 450 MW starkes, überkritisches
kohlebefeuertes Kraftwerk, das ca. 60 km vor den Toren Edmontons
neben dem bereits existierenden Keephills-Kraftwerk in Wabamun,
Alberta, Kanada entstehen wird.

Die Demonstrationsanlage wird pro Jahr ca.
eine Million Tonnen CO2 abscheiden können. Damit wird sie
nicht nur die erste Anlage weltweit sein, die CO2 in dieser
Größenordnung abscheiden und speichern kann, sondern
auch die erste mit einem eigenen integrierten unterirdischen
Speichersystem. Dieses Projekt stellt eine der letzten
großen Hürden dar, die Alstom bis zur Marktreife ab
2015 noch nehmen musste.

 

„Dass die Wahl der kanadischen Regierung auf Alstom und
TransAlta gefallen ist, bestätigt die Anerkennung der Alstom
als Technologieführer in der CO2-Abscheidung“, freut
sich Philippe Joubert, President von Alstom Power. „Die
beachtliche Größe dieses Projekts zeigt, dass wir uns
nicht mehr in der Testphase befinden, sondern bereit sind
für die Vermarktung. Anhand der Erfahrungen aus dem Projekt
Pioneer und auch aus anderen CCS-Projekten weltweit wird Alstom
in der Lage sein, ihre Selbstverpflichtung zur Vermarktung ihrer
CO2-Abscheidungs-Technologien zu erfüllen“.

Ansprechpartner Presse

Philippe Kasse, Stéphane Farhi (Corporate) - Tel
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