Alstom Innovationspreis 2010 geht nach Braunschweig, Wolfenbüttel und Lübeck

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Studenten der Technischen Universität Braunschweig, der Fachhochschule Wolfenbüttel und der Fachhochschule Lübeck gewinnen den Alstom Innovationspreis 2010. Der Bahntechnik-Konzern Alstom Transport vergibt am 23. November in Hannover zum vierten Mal seinen Innovationspreis.

„Der Name Alstom steht für ein Unternehmen, das einerseits über eine große Tradition verfügt, aber andererseits zukunftsweisende Technologien entwickelt und fördert - unter anderem mit dem Alstom Innovationspreis“, sagte Jörg Bode, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Den ersten Preis teilt sich dieses Jahr gleich eine ganze Gruppe: Daniel Reitzig, Martin Sutoris, Paul Richter, Dennis Thinius, Florian Schneider, Stephan Wiegel, Marvin Stein und Philipp Wiewall aus Wolfenbüttel haben alternative Konzepte zur Gepäckunterbringung in Personenfernreisezügen entworfen und bewertet. Fahrgäste sollen ihr Gepäck sicher und leichter zugänglich als bisher verstauen können, ohne dabei zusätzliche Sitzplätze oder den Durchgang zu blockieren. Den Preis teilen sich die Studenten; die Jury belohnt diese Innovative Idee mit 1.000 Euro für jedes der nächsten sechs Semester, also mit insgesamt 6.000 Euro.

Der zweite Preis ging an Nils Breyer aus Braunschweig, der ein Konzept zur Erstellung einer Fahrplan-API eingereicht hat. Diese API ist eine Schnittstelle, mit der Fahrgäste die Möglichkeit erhalten, sich auf einen Blick und anbieterübergreifend Fahrpläne zusammenzustellen. Damit sind sie jederzeit über aktuelle Fahrzeiten, Anbindungs- und Umsteigemöglichkeiten sowie gegebenenfalls Verspätungen informiert. Nils Breyer überzeugt mit seiner detaillierten Darstellung dieses komplexen Themas und erhält als Preis jeweils 500 Euro für die kommenden sechs Semester.

Den dritten Preis erhielt Roland Heise aus Lübeck für seine Darstellung eines autarken Energie- und Versorgungswaggons. Durch seinen modularen Aufbau ist der Waggon für unterschiedlichste Maßnahmen auf Baustellen einsetzbar. Er besitzt unter anderem eine Druckluftanlage für Arbeitsdruckluft sowie eine Anlage zur Betankung von Schienenfahrzeugen. Belohnt wird diese Konzeptdarstellung mit jeweils 250 Euro für die nächsten sechs Semester.

„Wir sehen uns dem Standort Deutschland verpflichtet“, sagte Dr. Martin Lange, Vorstand der ALSTOM Deutschland AG. „Wir möchten eine Marke setzen im verantwortlichen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Dazu gehört auch die Förderung des Nachwuchses, die wir mit diesem Wettbewerb vorantreiben möchten“, ergänzte Lange. Alstom ist einer der weltweit führenden Systemanbieter von Bahntechnik mit mehreren Standorten in Deutschland.