Verladung einer Haliade™ 150-6MW Windkraftanlage von Alstom im belgischen Ostende

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Die einzelnen Komponenten der Offshore-Windkraftanlage Haliade™ 150-6MW von Alstom, gegenwärtig eine der stärksten auf dem Markt, wurden am 30. September 2013 im belgischen Hafen Ostende auf das Offshore-Installationsschiff der Firma Fred Olsen Windcarrier AG „Bold Tern“ verladen. Die norwegische Reederei ist auf den Transport und die Installation von Offshore-Windkraftanlagen spezialisiert und wird die Haliade im Windpark Belwind 45 km vor der Küste von Ostende installieren.

Aufgrund der beachtlichen Größe der neuen Windturbine setzt Alstom auf die jüngste Generation von Offshore-Installationsschiffen. Mit seinen 73,5 m langen Rotorblättern verfügt der Rotor der Haliade über einen Durchmesser von 150 m.

Die Bold Tern wurde 2012 konstruiert und von der Fred Olsen Windcarrier AG im Februar 2013 in Betrieb genommen, um bei der Installation der neuesten Offshore-Windturbinen eingesetzt zu werden. Zusätzlich zu einem 3.200 m2 großen Schiffsdeck ist die Bold Tern mit extrem robusten Kränen ausgestattet, mit denen auch 800 Tonnen schwere Komponenten auf hoher See verladen werden können. Zur Erhöhung der Sicherheit ist das Schiff überdies mit einem dynamischen Positionierungssystem (DP2) ausgestattet. Dank dieser spezifischen Eigenschaften kann das Schiff den auf hoher See vorherrschenden extremen Wetterbedingungen standhalten.

Kennzahlen:

  • Eine Haliade™ 150-6MW Windkraftanlage produziert genügend Energie, um 5.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.
  • Der Rotordurchmesser beträgt 150 m – somit ist sie eine der größten bisher gebauten Windkraftanlagen.
  • Die Rotorblätter sind 73,5 m lang.
  • Der Rotor der Haliade kann eine Fläche von 17.860 m2 abdecken.
  • Die Gondel wiegt etwa 400 Tonnen; das Gesamtgewicht inklusive Jacket-Fundament und Turm beträgt 1.500 Tonnen.
  • Bereits installierte oder in der Fertigstellung befindliche Offshore-Umspannwerke von Alstom Grid haben eine Gesamtleistung von mehr als 2,9 GW.
  • Die Haliade ist für mittlere Windreferenzgeschwindigkeiten von 50 m/s (mittlerer Wert in 10 Minuten) bzw. von 70 m/s in Böen (mittlerer Wert in 3 Sekunden) ausgelegt. Dabei handelt es sich um die höchsten Referenzgeschwindigkeiten, die an diesen Aufstellungsorten in den letzten 50 Jahren gemessen wurden.