Alstom beginnt die Bauarbeiten der Werke in Saint-Nazaire in Anwesenheit des französischen Premierministers

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Patrick Kron, CEO von Alstom, und Jérôme Pécresse, President der Sparte Renewable Power bei Alstom, begleiteten Premierminister Jean-Marc Ayrault bei dem offiziellen Auftakt der Bauarbeiten an den ersten beiden Werken für Alstoms Offshore-Windturbinen in Saint-Nazaire. Alstom ist exklusiver Lieferant des von EDF EN geführten Konsortiums. Damit legt Alstom den Grundstein für einen neuen Industriezweig in Frankreich, durch den insgesamt knapp 7.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Werke sollen 2014 den Betrieb aufnehmen.

Der feierliche Spatenstich erfolgte in Anwesenheit von Wirtschafts- und Finanzminister Pierre Moscovici, Industrieminister Arnaud Montebourg, Delphine Batho, Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie, Jacques Auxiette, Präsident der Region Pays de la Loire, François Moisan, geschäftsführender Direktor der französischen Agentur für Umwelt und Energie (ADEME) und von Louis Gallois, Generalkommissar für staatliche Investitionen in Frankreich.

2014-2016: Die Entstehung eines neuen Industriezweigs

Die Werke in Saint-Nazaire sind ausschließlich für die Montage der Gondeln und die Herstellung der Generatoren für die Offshore-Windkraftanlage Haliade 150TM (6 MW) ausgelegt. Die beiden Industriegebäude sind für eine Produktionskapazität von 100 Maschinen pro Jahr ausgelegt. 2014 übernehmen diese Werke die Produktion der provisorischen Fertigungsanlage in Saint-Nazaire, in der Alstom bereits eine Vorserie der Haliade 150TM produziert. Komplettiert wird das Industrieprojekt bis 2015 mit zwei weiteren Werken in Cherbourg, die für die Fertigung der Rotorblätter und Türme vorgesehen sind.

Alstom liefert 240 Anlagen der Haliade-150 TM, die ab 2016 für die Windparks Courseulles-sur-Mer, Fécamp und Saint-Nazaire vorgesehen sind. Nach einer Zeitspanne von 30 Jahren in denen das Unternehmen kein Werk in Frankreich eröffnet hat, werden dort nun etwa 1.000 Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien geschaffen. Alstom rechnet außerdem damit, dass etwa 4.000 indirekte Arbeitsplätze bei Zulieferern und Subunternehmer entstehen. Allein der Geschäftsbetrieb des Konsortiums schafft 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze, vor allem im Bereich der Windparkwartung.

„Diese neuen Werke sind der erste notwendige Schritt für die Errichtung eines französischen Industriekompetenzzentrums im Bereich der erneuerbaren Energien, das die Bedürfnisse der französischen und europäischen Märkte erfüllen wird“, so Patrick Kron, CEO von Alstom.

Investition in die Entwicklung erneuerbarer Energien

Öffentliche Einrichtungen fördern die industrielle Erschließung maritimer erneuerbarer Energien insbesondere durch die Unterstützung lokaler Behörden.

Alstom, der Regionalrat der Region Pays de la Loire, der Pôle Métropolitaine von Nantes–Saint-Nazaire und der Zusammenschluss der Agglomerationen um Saint-Nazaire (CARENE) haben ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet, dessen Ziele die Ausarbeitung eines gemeinsamen Fahrplans für die Bereiche Industrieentwicklung, F&E, die Eingliederung von Alstom in die regionale Innovations-, Forschungs- und Schulungsumgebung sowie die soziale und regionale Verantwortung sind. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Projekte von Alstom wirksam in die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region integriert werden können. Mit diesem Abkommen demonstriert das Unternehmen sein Bestreben, die Zusammenarbeit mit der Region weiterzuführen und eine Partnerschaft fortzusetzen, die mit einem Straßenbahnprojekt erfolgreich begonnen wurde.

Darüber hinaus werden drei der vier Offshore-Windturbinenwerke durch eine Investition im Rahmen des Programms „Investissements d’avenir“ (Investitionen für die Zukunft) finanziert, das von der französischen Agentur für Umwelt und Energie (ADEME) im Auftrag des französischen Staates verwaltet wird. Ziel ist es, ein wettbewerbsfähiges industrielles Instrument für die Fertigung von Komponenten für Offshore-Windturbinen und die Montage dieser Windturbinen zu schaffen.

Baldige Installation der Haliade 150TM in der Nordsee für Tests unter Realbedingungen

Die erste Haliade 150 TM, die am Standort Le Carnet in der Region Pays de la Loire an Land installiert wurde, wird zurzeit den letzten Tests vor der Zertifizierung unterzogen. Die Anlage wird momentan mit ihrer Nennleistung von 6 MW betrieben (soweit die Windverhältnisse es zulassen). Die an Land gesammelt Daten, werden zur Messung der in Abhängigkeit vom Wind erzeugten Leistung genutzt. Der erzeugte Strom wird in das lokale Netz eingespeist, um die umliegenden Gemeinden zu versorgen.

Die zweite Windkraftanlage, die gerade in der provisorischen Fertigungsanlage in Saint-Nazaire fertiggestellt wurde, wird in den nächsten Tagen in den Hafen von Ostende (Belgien) verfrachtet, um diese daraufhin unter realen Meeresbedingungen zu installieren und zu testen. Die Anlage wird im Windpark Belwind, der bereits 55 Windturbinen umfasst, zum Einsatz kommen. Alstom und der belgische Entwickler Belwind haben einen Kooperationsvertrag über die Installation, den Netzanschluss, den Betrieb und die Wartung einer Haliade-150 TM unterzeichnet.

Pressekontakte

Tanja Kampa (Alstom Deutschland) - tanja.kampa@power.alstom.com

Emmanuelle Chatelain - emmanuelle.chatelain@chq.alstom.com
Isabelle Tourancheau - isabelle.tourancheau@chq.alstom.com
Stephanie Roux(Alstom Renewable Power) - stephanie.roux@power.alstom.com  
Jerome Bridon(Alstom Renewable Power) - jerome.bridon@power.alstom.com