Alstom übergibt Umspannwerk für den Offshore Windpark Borkum an Trianel

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Alstom hat das Offshore-Umspannwerk für den Trianel Windpark Borkum in der Nordsee ausgeliefert und an die Trianel Windkraftwerk Borkum GmbH & Co. KG übergeben. Die Offshore-Installation der in Bremerhaven gefertigten Plattform ist erfolgreich abgeschlossen worden.

Der 56 Quadratkilometer große Windpark Borkum liegt rund 45 Kilometer nördlich der Borkumer Küste. Hier werden in zwei Ausbaustufen 80 Windräder mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt bei Wassertiefen von 25 bis 35 Metern installiert. Nach der Fertigstellung der ersten Ausbaustufe mit einer Leistung von 200 MW wird der Windpark ab Ende 2013 jedes Jahr rund 800 Millionen Kilowattstunden (KWh) Strom produzieren, genug um rechnerisch etwa 200.000 Haushalte zu versorgen.

Über das Umspannwerk werden die Turbinen mit dem Anschlusspunkt des Übertragungsnetzbetreibers an das Stromnetz verbunden. Das Projekt beinhaltete neben der technischen Entwicklung und Bauabwicklung auch elektrotechnische Komponenten wie die gasisolierte Schaltanlage des Typs F351 und zwei 225 MVAr Transformatoren für die Plattform. Der Standort Dresden war für die Projektleitung verantwortlich, Mönchengladbach lieferte die Transformatoren.

„Wir sind stolz darauf, mit unseren Projektteams in Deutschland einen weiteren wichtigen Beitrag zur Realisierung der Energiewende zu leisten“, sagte Wolfgang Voss, Vorstand Grid der Alstom Deutschland AG. „Neben der erfolgreichen Installation beim Trianel Windpark Borkum  steht auch die Installation von Global Tech 1 kurz bevor. Zudem befinden sich die Offshore-Umspannstationen Baltic 2 und Meerwind aktuell im Stahl-Rohbau. Dies verdeutlicht eindrucksvoll unsere führende Position auf diesem Gebiet.“

Den Windpark errichtet Trianel im Verbund mit 33 Stadtwerken und kommunalen Energieversorgern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Trianel Windpark Borkum  ist damit der erste kommunale Offshore-Windpark in der Nordsee. Die Gesamtinvestitionssumme des Windparks für die erste und zweite Ausbaustufe liegt bei rund  1,6  Milliarden Euro.

Ein Beispiel der herausragenden Expertise und des Know hows im Bereich Offshore und auch im Bereich Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung ist das Projekt Dolwin 3, dass der Übertragungsnetzbetreiber TenneT Ende Februar an Alstom vergeben hat. Das Projekt verbindet die Windfarm in der Nordsee mit dem Höchstspannungsnetz an Land und hat ein Investitionsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro. Als Generalunternehmen wird Alstom sowohl die seeseitige als auch die landseitige Konverterstation sowie die verbindenden Kabelsysteme liefern und bauen. Genutzt wird dabei Gleichstrom-Technologie mit Voltage Source Converter-Technologie, um die auf See erzeugte Energie über ein 83 km langes Seekabel an Land zu bringen. Von der Küste wird der Windstrom dann weitere 79 km über ein Landkabel zur Konverterstation Dörpen/West in Niedersachsen transportiert. Die Netzanbindung wird schlüsselfertig geliefert werden.

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(1) Die GIS F35 zeichnet sich durch eine kompakte und umweltfreundliche Bauweise aus: geringe Gesamtabmessungen, geringes Gewicht dank Verwendung von Aluminiumlegierungen für die Kapselungsgehäuse und eine konsequent dreiphasige Kapselung in der ganzen Anlage.

Pressekontakte
Dominik Beyer (Alstom Deutschland) – Tel.: +49 621 329 1537 dominik.beyer@power.alstom.com
Nathalie Bourotte (Alstom Grid) – Tel +33 1 49 01 62 17 Nathalie.bourotte@alstom.com