Alstom ist verlässlicher Partner der Digitalen Schiene

Als führendes Unternehmen im Bereich innovativer Fahrzeug- und Streckenausrüstung sowie autonomer Mobilitätskonzepte spielt Alstom eine bedeutende Rolle bei der Digitalisierung des deutschen Bahnverkehrs. Ein zentraler Bestandteil dieses Vorhabens ist die umfassende Integration des European Train Control Systems (ETCS) auf mehr als 13.000 Fahrzeugen und entlang der gesamten Streckennetze.

Seit über 30 Jahren sind wir die treibende Kraft in der Entwicklung innovativer und leistungsstarker Mobilitätslösungen für einen sicheren und vor allem nachhaltigeren Nah- und Fernverkehr, von dem unsere Fahrgäste und die Umwelt profitieren.

Unsere Bilanz der letzten 15 Jahre:

  • 120
    ETCS Projekte
  • 19.200
    fahrzeugseitige Einheiten
  • 13.300
    km ausgerüstete Strecken
  • Vereinheitlichung des europäischen Systems

    Vereinheitlichung des europäischen Systems

    Durch die Beteiligung an der Entwicklung einheitlicher europäischer Normen und den Einsatz von ETCS wird ein einheitliches Zugsicherungssystem innerhalb Europas garantiert.

  • Steigerung der Kapazität

    Steigerung der Kapazität

    Die Taktung der Züge kann um bis zu 35 % erhöht werden. Außerdem ermöglicht ATO eine bessere Aufholung von Verspätungen und erhöht die Stabilität im Bahnbetrieb, ohne zusätzliche Reaktionszeiten für das Personal einplanen zu müssen.

  • Einsparen von Kosten und Energie

    Einsparen von Kosten und Energie

    Der Energieverbrauch wird um 15 % im Fernverkehr und bis zu 45 % im Nahverkehr gesenkt. Züge und Strecken werden weniger beansprucht, was den Verschleiß verringert und eine einfachere Instandhaltung ermöglicht.

  • Verbesserter Fahrgastkomfort

    Verbesserter Fahrgastkomfort

    Das Unfallrisiko wird durch die Kombination menschlicher und technologischer Eigenschaften minimiert. Genaues Halten an Bahnsteigen, erhöhte Pünktlichkeit sowie weniger Bremsen und Beschleunigen tragen erheblich zu verbessertem Fahrgastkomfort bei.

Bessere Flexibilität und Zuverlässigkeit durch ATO

Die Automatisierung des Schienenverkehrs gewährleistet höhere Flexibilität, reduzierte Signalabstände und Instandhaltungskosten bei maximaler Sicherheit unserer Fahrgäste. Im Zusammenspiel mit ETCS bildet ATO das Fundament für eine effiziente, nachhaltige und digitale Zukunft im europäischen Nah- und Fernverkehr. Für 2023 sind in Frankreich und Belgien weitere Leuchtturmprojekte im Bereich der höchsten Automatisierungsgrade geplant.

Die Transformation des Stuttgarter Hauptbahnhofs im Rahmen des Großprojekts Digitaler Knoten Stuttgart dient als internationales Pionierprojekt für Automatic Train Operation (ATO). Weltweit kommt hier erstmals ATO auf dem Level GoA-2 im kommerziellen Betrieb des Regionalverkehrs auf Basis vollintegrierter ETCS-Hardware zum Einsatz. Der Automatisierungsgrad gibt an, inwieweit das Fahrpersonal unterstützt oder ersetzt wird, was dem höchsten Level GoA-4 entspricht. Zum geplanten Betriebsstart der ersten beiden Bausteine im Stuttgarter Knoten 2025 rüstet Alstom 333 Regional- und S-Bahnen mit modernster Signaltechnik aus.

Alstoms digitale Lösungen

Der innovative Onboard-Computer von Alstom bildet das zentrale technische Kernstück der digitalen Bahnflotte. Er wird zukünftig standardmäßig in den Fahrzeugen verbaut. Der Onboard-Computer ermöglicht die gebündelte Erfassung aller relevanten Informationen sowohl vom fahrzeugseitigen ETCS als auch von der streckenseitigen Ausrüstung. Diese Daten werden unmittelbar an die Fahrzeugsteuerung und das Fahrpersonal weitergeleitet.

Mit Digitalen Stellwerken (DSTW) wird der Eisenbahnverkehr per Mausklick gesteuert. Alle streckenseitigen Elemente wie beispielsweise Weichen oder Signale werden IP-basiert mit den zentralen Rechnereinheiten verbunden. Das vereinfacht den Verkabelungsaufwand, beschleunigt die Reaktionszeiten und erhöht massiv die Stellentfernung und die Anzahl an ansteuerbaren Elementen aus der Zentrale. Somit erlauben DSTWs die Vergrößerung der Einzugsbereiche einer einzelnen Leitstelle und den Verkehr zentraler zu steuern. In Belgien hat Alstom Infrabel unterstützt, die Anzahl von Streckenzentralen von 368 auf 10 zu reduzieren. Der Rollout von DSTWs ist unabdinglich um die Digitale Schiene zum Erfolg zu führen.

Sichere, grenzübergreifende Verbindungen

Sicher geführt wird der Verkehr zukünftig von digitalen Stellwerken und den RBC (Radio Block Center), die per Funk die Befehle aus der Betriebsleitzentrale an die Fahrzeuge kommunizieren. Moderne Sensorik erlaubt es, Streckensignale oder Auffälligkeiten entlang der Strecke zu erfassen. Mit der Digitalisierung wird langfristig die Anzahl der aktuell noch zahlreichen, unterschiedlichen Zugsicherungssysteme reduziert, um auch grenzübergreifende Verbindungen weiter zu vereinheitlichen.

Die digitale Transformation des europäischen Schienenverkehrs bedarf innovativer Konzepte und Technologien. Allein in Deutschland müssen 35.000 km Strecke verteilt auf 157 Netzbezirke mit ETCS und weiteren Innovationen wie ATO ausgerüstet werden.

Die Fachpresse berichtet:

Titel

Quelle

Download (PDF)

HealthHub Signalling – leistungsstarke
Ferndiagnose für Signaltechnik-Equipment

(Signal + Draht, 12/2022)

PDF ​​​

Der Digitale Knoten Stuttgart wird Realität

(Der Eisenbahningenieur, 01/2023)

PDF

Innovationskooperation Fahrzeugausrüstung im Digitalen Knoten Stuttgart

(Signal + Draht, 9/2022)

PDF

Digitaler Knoten Stuttgart: Förderung der DSD Fahrzeugausrüstung

(Der Eisenbahningenieur, 4/2023)

PDF

Das European Train Control System (ETCS) erleichtert den Eisenbahnverkehr über Grenzen hinweg. Die Technologie für das digitale Bahnnetz sorgt für echte Interoperabilität und eröffnet den Weg für das automatisierte Fahren. ETCS macht Streckensignale überflüssig, erhöht die Geschwindigkeit und verringert die Wartungskosten – alles bei weiterhin höchster Sicherheit.

Lesen Sie wie Alstom ETCS die Digitalisierung aufs Gleis bringt:

Thumbnail Brochure Onboard goes digital