Alstom Transport gewinnt wichtigen Auftrag in
Österreich

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Alstom wird ab 2010 im Auftrag der
Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) 449 Fahrzeuge
mit dem ERTMS -basierten Zugsicherungssystem ATLAS™200
ausrüsten. Der Auftrag hat einen Wert in Höhe von
rund 90 Mio. Euro, in dem weitere Optionen, wie die
Instandhaltung der Fahrzeuge über die nächsten 25
Jahre, noch nicht inbegriffen sind. Alstom baut damit seine
Marktführerschaft im Bereich ETCS Level 2
Fahrzeugausrüstung weiter aus.

„Mit der Ausrüstung dieser Fahrrzeuge machen wir
einen weiteren Schritt in Richtung Vereinheitlichung des
europäischen Schienenverkehres“, sagt Dr. Martin
Lange, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Alstom
Transport Deutschland. Österreich ist durch seine
geografische Lage ein Kernmarkt für ETCS. Die ÖBB
wird am Ende dieses Projektes eine der größten
Fahrzeugflotten mit ETCS Level 2 Ausrüstung betreiben

„Dies ist der erste große Auftrag, den wir in
Österreich gewinnen konnten. Wir freuen uns, auf diesem
hochinteressanten Markt Fuß zu fassen und werden Anfang
2010 in Wien ein Büro eröffnen. Durch die
Kundennähe können wir den reibungslosen Ablauf des
Projektes gewährleisten und schaffen uns einen Standort
für weitere Aktivitäten in der Region“, sagt
Lange. Die Entwicklung des Systems für die ÖBB
erfolgt im Alstoms ETCS-Kompetenzzentrum in Charleroi
(Belgien). Die Installation wird durch die ÖBB TS in deren
Werkstätten in Wien und Linz erfolgen.

Es werden insgesamt 332 Lokomotiven der Baureihen 1016 und
1116 (Taurus, ES64U2), 50 Dreisystemlokomotiven der Baureihe
1216 (ES64U4) und 67 Steuerwagen der Baureihe 8090 (railjet)
mit ATLAS™200 ausgerüstet. Eine weitere
Herausforderung bei der Erfüllung dieses Auftrages
resultiert aus der zentraleuropäischen Lage
Österreichs. Ein großer Teil des europäischen
Transitverkehrs verläuft durch Österreich. Die
Fahrzeuge müssen nach der umfangreichen Umrüstung
nicht nur in Österreich ihren Betrieb wieder aufnehmen,
sondern auch in den Nachbarländern Deutschland, der
Schweiz, Italien, Slowenien, Tschechien und Ungarn sowie in
anderen osteuropäischen Ländern, in denen sie
grenzüberschreitend verkehren. Für die entsprechenden
nationalen Systeme dieser Länder an Bord der Fahrzeuge
wird Alstom im Laufe des Projektes sogenannte STM-Lösungen
implementieren (STM = Specific Transmission Module).

Ein erster vollständig ausgerüsteter Prototyp soll
Ende 2010 an die ÖBB übergeben werden. Der Beginn der
Serienausrüstung ist für Mitte 2011 geplant. Das
letzte der insgesamt 449 Fahrzeuge wird voraussichtlich Ende
2014 übergeben. Wichtiger Meilenstein des Projektes ist
der Fahrplanwechsel im Dezember 2012. Zu diesem Zeitpunkt
sollen mit 238 Fahrzeugen genügend wiederzugelassene
Fahrzeuge zur Verfügung stehen, um einen
zuverlässigen kommerziellen Betrieb unter ETCS Level 2
Überwachung auf den Neubaustrecken Wien-St.Pölten und
der Brenner Zulaufstrecke anbieten zu können. Ab 2011
sollen die ersten Fahrzeuge zudem auf fünf Strecken in
Österreich und einer Strecke in Ungarn mit ETCS Level 1
fahren.

Pressekontakt:

Immo von Fallois,

Leiter Unternehmenskommunikation Alstom Deutschland AG

Tel: +49 172 39 54 204,

E-Mail:
immo.von-fallois@power.transport.com

Steffi Hein,

Externe Kommunikation Alstom Transport Deutschland

Tel.: +49 5341/ 900-4247,

Fax: +49 5341/ 900-7855,

E-Mail:
steffi.hein@transport.alstom.com